2020-09-01

Venedig – Lido – Fahrradweg E5

06:30 Uhr der Wecker klingelt und die letzten Regenwolken verziehen sich langsam. Sonja kann es kaum erwarten aufzustehen und ist schon um 07:00 Uhr geduscht und abfahrbereit. Ich will aber zuerst noch frühstücken, benötige nach der Dusche auf jeden Fall noch Kaffee sonst gibt das heute nichts. Getrödelt habe ich bis 08:00 Uhr, endlich unten im Frühstücksraum angekommen, der erste Cappuccino, die Lebensgeister werden langsam in mir geweckt. Das soll was geben heute, wir sind noch nie ohne Gepäck auf dieser Reise gefahren, nur wir und die beiden Räder ohne alles das wird bestimmt schön. Wir hoffen mal das unser Freund der Wind heute zu Hause bleibt.

Na das passt ja mit dem Wetter, eine herrliche Fahrt mit der Fähre nach Lido.

Angekommen auf Lido, diese Insel ist einfach die Perle in der Lagune von Venedig. Zuerst ganz oben auf an das Ende geradelt und dann los über die ganze Insel, alles ohne Gepäck, großartig.

Lido ist sehr schmal, oft sieht man von einer Seite das andere Ufer. Über einen Weg direkt am Ufer entlang sind wir bis zum Golfclub geradelt. Hier gab es einen kleinen Teller Spaghetti Vongole und einen Espresso. Dann ging es noch 2 km bis ans andere Ende der Insel. Insgesamt sind wir 30 km Gefahren die kamen uns vor wie nix, wie gesagt kein Gepäck dabei.

Zurück zum Hotel duschen, und ab nach San Marco. Wir haben uns ein Wassertaxi gegönnt, das war genau die richtige Entscheidung.

Nachdem wir am Markusplatz angekommen sind haben wir im Caffe Florian https://www.caffeflorian.com/en/ einen Cappuccino und ein kleines Törtchen gegessen. Leider hat die Kirche mal wieder zu am Markusplatz, so dass es mir im dritten Anlauf wieder nicht vergönnt war diese von innen zu sehen. Schade, aber das ist auch ein Grund wiederzukommen 😊.

Hier unser kleiner Zwischenstopp im Florian, ist wie in einem Museum.

Über die Rialto Brücke ging es dann zu Harry“s Bar https://www.cipriani.com/eu/ (natürlich musste es hier ein Bellini sein!) bevor wir nach einem ausgiebigem Stadtbummel noch einmal zum Dinner ins Gritti“s einkehrten. Ja ich weiß, Ihr werdet sagen die sind nur am Essen und trinken, für heute stimmt das aber es ist der letzte Abend und sooooo ungeheuerlich Lecker 😋

Am Gritti“s angekommen sind wir zunächst auf einen Aperitif in die Riva Lounge. Danach haben wir den Platz rüber ins Dinner Restaurant gewechselt. Toller Kellner, super Service. Und das Essen eine Wucht.

Das war unser letzter Tag in Venedig auf dieser Reise und zugleich der letzte Urlaubstag, es war sehr schön, abenteuerlich und am Ende auch noch eine Genussreise. Jetzt gehts gleich zum Hotel, Taschen packen und morgen früh dann über Villach nach Salzburg zurück. Wir hoffen Ihr hattet ein wenig Freude an unserem Blog und unserer Reise und wir hoffen euch schon bald von den nächsten Erlebnissen berichten zu können.

Denkt immer daran, egal wie es im Moment gerade ist, DAS LEBEN IST SCHÖN. Genießt es!

Bis bald und Gute N8 und liebe Grüße an alle. Jürgen und Sonja

Tagesdetails

2020-08-31

Venedig

Die Lage des Hotels ist für Fahrradfahrer super, direkt gegenüber dem Bahnhof 🚝 und nur 1 km vom Hafen 🛳 entfernt. Ich hatte mir eigentlich gar keinen Kopf darüber gemacht, aber gefühlt kommt alle 50 Meter in Venedig eine Brücke , dass wäre mit unseren bepackten Rädern gar nicht möglich gewesen da drüber zu kommen, Glück gehabt 😃.

Das erste mal, dass wir länger in Venedig sind, also auf gehts und die Stadt ein bisschen erkunden. So viele Brücken, man kann sich hier leicht verlaufen. Erst mal die Orientierung nicht verlieren und ab zum Cappuccino an der Rialto Brücke. Den Canale Grande findet man immer 😝.

Wir sind entspannt unterwegs in Venedig und auf die andere Seite des Canale Grande geschlendert. Hier und da haben wir ein kleines Mitbringsel eingekauft, je kitschiger je besser 🤪.

Venedig ist voller Kirchen, zumindest einige wollten wir uns anschauen. Heute sollte es die „Basilika Santa Maria Gloriosa Del Fari“ sein, was schon für ein imposanter Name. So sollte es auch im inneren der Kirche sein, sehr imposant. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Santa_Maria_Gloriosa_dei_Frari

Kultur macht hungrig, also auf zum Mittagessen. Vorbei an unzähligen Fotomotiven sind wir dann im Riva Club im Hotel Critti gelandet. Was für ein Zufall 😂😂😂 Tolle Atmosphäre und leckeres Essen.

Von da aus ging es erst mal zurück zum Hotel. Über 12 km sind wir schon durch Venedig gelaufen. Das Wetter scheint jetzt auch nicht mehr mitzumachen, die ersten Tropfen fallen.

Es regnet und regnet und regnet ununterbrochen. 😥😥😥 Aber was soll’s morgen soll dafür nur Sonnenschein sein, hoffen wir mal. Also haben wir ein Restaurant in Hotel Nähe gesucht und gefunden. Rio Novo, Bilder im Internet TOP ansonsten, wir haben Sie mal wieder gefunden die Tourist-Trap. Also das Essen sieht einigermaßen aus aber die Location 😤 und ehrlich gesagt schmeckt es auch nicht ☹️, ohne Worte. Deshalb soll der Blog dann heute hier mal enden. Morgen gibt es bestimmt wieder sonnige Bilder vom Anfang des E5 Radweges der sich bis zum Atlantik zieht. Aber das ist dann eine andere Radtour 😂 und Geschichte.

Zumindest sind wir nicht nass geworden. Euch allen eine Gute N8

2020-08-30

Caorle – Venedig

Um 09:00 Uhr sind wir wach geworden, wir mussten uns zum Frühstück am Vorabend anmelden, das Zeitfenster für uns war heute von 09:30 Uhr bis 10:30 Uhr. Nachdem wir fertig waren wollten wir noch mal kurz in das Dorf Caorle und zumindest einmal den Strand begutachten. Gesagt getan. Ein nettes Städchen mit den üblichen Läden um den Touristen und vor allem den kleinen Touristen was zu bieten. Viele Spielautomaten und Eisdielen säumten den Weg.

Wie man auf den Bildern unschwer erkennen kann braute sich etwas über Caorle zusammen. Sofort habe ich mein 2,99€ Wetter-App befragt und diese sagte mir, dass es in den nächsten 90 Minuten Gewitter und Regen geben wird. Das war das Zeichen zum Mittagessen. 😋

In diese Trattoria sind wir zum Mittagstisch eingekehrt.

Es gab natürlich Spaghetti Aglio Olio con Gambas sowie eine Pizza Diavolo, wir brauchen doch Energie für die vor uns liegenden 65 km bis Venedig.

Wettervorhersage für die nächsten 90 Minuten

Ich würde sagen, alles richtig gemacht. Das Hotel war so freundlich und hat uns bis 14:30 Uhr das Zimmer zur Verfügung gestellt. Um 15:00 Uhr saßen wir bei strahlendem Sonnenschein auf dem Fahrrad. Das einzige was noch dabei war, war unser neuer Freund der Wind 💨 der in Böen mal wieder locker bis zu 60kmh erreichte. Wir mussten auf der Fahrradspur oft in der Mitte fahren da wir sonst den Abhang hinunter geweht worden wären.

Nach einigen Kilometern und kleineren Ortschaften sind wir an wirklich unzähligen Camping-Plätzen vorbei geradelt, hier muss ganz Holland und halb Deutschland Campen unfassbar, sooooo viele Camper. Dazu passten dann auch die Strände, Liege an Liege und Schirm an Schirm.

Noch 15km bis zur Fähre, wir waren noch nicht in Venedig auch wenn in dem einen oder anderen Garten so aussah 😂

Endlich an der Fähre nach Lido angekommen. Der Wind machte uns mal wieder fertig. 2 Tickets gelöst und ab auf die Fähre nach Lido. Von da aus mussten wir auf die Fähre nach Venedig.

Auf Lido angekommen hatten wir genau 999 km mit unserem e-bike zurück gelegt, also insgesamt

Wir hatten Glück, dass wir zur blauen Stunde die Überfahrt nach Venedig machten, denn so haben wir ganz tolle Aufnahmen gemacht.

Glücklich 😃 und sehr zufrieden sind wir dann in unserem Hotel angekommen, 706,11 KM war unsere Reise mit dem Fahrrad bisher lang. Wir sind glücklich, dass wir ohne nennenswerte Zwischenfälle das alles gemeistert haben. Ich weiß der eine oder andere wird sagen, klar mit dem E-Bike, unsere Antwort darauf heißt, MACHT ES!!! Es ist wunderbar. Man lebt. Wir sind zwar noch nicht ganz am Ende unserer Reise angelangt, wir haben ja noch 2 Tage Venedig auf die wir uns freuen aber das Fazit ist jetzt schon sonnenklar:

DAS LEBEN IST SCHÖN, genießt jeden Tag

Gute N8 und zum Schluss wie gewohnt die

Tagesdetails

2020-08-29

Grado – Caorle

Heute ist so ein Tag da weiß man schon vorher das dieser anstrengend wird. Begonnen hat alles damit das wir um 10:30 Uhr losgefahren sind und um 10:34 Uhr zurück zum Hotel sind, da es ein starkes Gewitter vor der Lagune gab. Die Bikes nochmal in die Tiefgarage verstaut und einen leckeren Cappuccino getrunken. 90min später haben wir es dann noch mal versucht und sind losgefahren. Das waren die schnellsten 10 km ever, Durchschnittsgeschwindigkeit sage und schreibe 29,5 km. Voll der Rückenwind 💨💨💨👍🏻👍🏻👍🏻 super. Nochmal sind wir in Aquileia an der Basilika und dem Forum Romanum vorbeigefahren. Dann ging es links ab Richtung Caorle. Jetzt kam der Wind aber von vorne und es lagen noch über 70 km vor uns und eine Unwetter Warnung. Alle die in Tönning mit uns nach Sankt Peter Ording geradelt sind, genauso und das 4 Stunden 😤😥😪. Dazu kam auch noch, dass der Weg nach Caorle aufgrund der geografischen Lage oft an Hauptstraßen entlang ging. Wir sind halt in einem Lagunengebiet das von unzähligen Kanälen durchzogen ist, da ist ein kleiner Bach von 2,5 Meter breite ein nicht zu überwindendes Hindernis.

Nach knapp 2,5 Stunden merkte man durchaus auf was wir uns heute eingelassen hatten. Die Oberschenkel schmerzten und es war alles andere als angenehm stundenlang gegen den Wind der zusätzlich auch noch in kräftigen Böen auftrat immer wieder anzustrampeln. Aber was wollten wir machen, das Zeitfenster zum nächsten Gewitter ist nicht größer als 5 Stunden, also Gas geben und durch. Nicht auch noch nass werden war unsere Devise.

Viele schöne Brücken kreuzten die Kanäle, über die eine oder andere mussten wir auch rüber. Durch den permanenten Gegenwind wurden die Beine schwerer und der Akku leerer. Immer mal wieder mussten wir Zwischenstopps einlegen auch wenn das Wetter im anmarsch war.

Die großen Hauptstraßen haben wir Gott sei Dank endlich verlassen. Jetzt ging es über gut ausgebaute Fahrradwege und kleine Ortschaften weiter. Viele lange geraden folgten.

Es ist echt der Wahnsinn heute, im Gebirge haben wir 112 Km absolviert und der Akku stand noch bei 22%. Heute haben wir bis jetzt 70 km absolviert und der Akku hat nur noch 12% Saft. Das ist so ähnlich wie „Spiel mir das Lied vom Tod „ 😂😂😂

ANGEKOMMEN, yes endlich und das alles nur mit dem Frühstück. Jetzt erst mal eine Dusche und dann gibt es ein hoffentlich leckeres Abendessen.

Der Gruß aus der Küche war schon mal köstlich. Weiter geht es mit einem Risotto und einem Steinbutt, jeweils für 2.

Selbstverständlich aus der Region 😊 schmeckt sehr gut.

Heute mal ohne Nachtisch 😢, das muss einfach auch mal sein!!!!!!!!!!! Obwohl ich mich frage warum 🤫.

Hat doch nicht geklappt mit ohne Nachtisch 😀😀

Tagesdetails

Morgen starten wir dann zu unseren letzten Etappe auf dieser Reise, auf gehts nach VENEDIG. Hier werden wir 3 Nächte verbringen, es uns gut gehen lassen, die Reise Eindrücke verarbeiten und uns auf zu Hause freuen weil wir euch dann alle Wiedersehen. Bis bald und eine Gute N8.

2020-08-28

Udine – Grado

Zuerst die Auflösung von gestern Abend. Es gab Spaghetti, Lamm, Kaninchen, Eis, die Reise nach Grado und einen tollen Wein dazu. Hat alles gepasst.

Heute beginnt die letzte Etappe des offiziellen Alpe Adria Radweges. An der Adria in der Lagunenstadt Grado wird dieser Weg enden. Bis dahin liegen noch ca. 80KM vor uns und einige Sehenswürdigkeiten. Losgefahren sind wir vom Hotel morgens gegen 10:00 Uhr. Die Innenstadt von Udine wollen wir sehen, der Marktplatz soll sehr schön sein. Alte Straßen aus Kieselsteinen haben die hier, das ist wie auf einer Rüttelplatte!

Durch das Stadttor haben wir dann Udine verlassen, Richtung Percoto. Hier soll ein hervorragender Grappa nach alter traditioneller Herstellungsweise produziert werden. https://www.grappanonino.it/de Leider konnten wir vorher nichts testen, aber wir haben uns nach den Möglichkeiten die wir mit dem Fahrrad haben eingedeckt. Ich sage nur so viel, es musste mehr Luft in den Hinterreifen 😂😂😂.

Weiter ging es durch wundervolle Weinfelder voll mit Friaulischen Früchten aus denen dann wieder der weltberühmte Weisswein gemacht wird. Das war eine herrliche Fahrt.

Eigentlich wollten wir gegen 12:30 Uhr in Palmanova sein, dort waren wir mit Sonjas Agentin verabredet. Leider verspäteten wir uns ein wenig 13:30 Uhr 😱 aber Sie hat ganz brav auf uns gewartet. Es ist ja nicht nur eine Fahrradreise, sondern auch eine kulinarische. So hatten wir in einer traditionellen Osteria wieder ein fantastisches Mittagessen. Palmanova ist ein kleiner aber für seine Bauweise berühmter Ort. In der Mitte des Platzes steht der „Mario“ so nennen Ihn liebevoll die Einheimischen.

Nur durch diese Tore kommt man in die Stadt.

Nachdem wir auf dem Marktplatz ein kleines Eis hatten stiegen wir wieder in den Sattel um die letzte Etappe zu vollenden.

Das Castello di Strassoldo di Sopra („Oberes Schloss“) ist wie das aus der gleichen Zeit stammende angrenzende Castello di Sotto („Unteres Schloss“) in eine zauberhafte, mittelalterliche Ansiedlung eingebettet und von einem großen, erholsamen Park mit jahr-hundertealtem Baumbestand und klaren, aus Grundwasser gespeisten Wasserläufen umgeben. Die beiden Schlösser gehören zu den wenigen, die sich seit jeher im Besitz ein und derselben Familie befinden, die sie vor nun über 1.000 Jahren errichten ließ – der Familie Strassoldo.

Von da aus fuhren wir weiter nach Aquileia, ein historischer und schon während der Römer Zeit strategisch wichtiger Ort. Ein kleines Forum Romanum kann man hier besichtigen aber das eigentliche Highlight ist die Basilika.

Hauptattraktion in Aquileia ist die Basilika. Sie wurde um das Jahr 1000 auf Vorgängerbauten, die zerstört worden waren, errichtet. Im Inneren faszinieren der lichte Raum und die verblassten byzantinischen Fresken. Sehr beeindruckend ist das große Bodenmosaik mit unzähligen religiösen Motiven. Es stammt aus dem 4. Jahrhundert und gilt als das bedeutendste und größte frühchristliche Mosaik in Europa. Erst Anfang des 20. Jahrhunderts wurde es freigelegt. Bei dem Umbau im Mittelalter hatte man einfach einen zweiten Boden über das Kunstwerk gezogen. Aquileia steht heute auf der Liste der UNESCO Weltkulturstätten.

Auf geht es die letzten 10 km des offiziellen Alpe Adria Radweg warten auf uns

Die Zielgarde führt über einen fünf Kilometer langen Damm quer durch die Lagune von Grado im nördlichen Golf von Venedig. Rund um das ehemalige Fischerdorf erstreckt sich die „Laguna di Grado“ mit vielen kleinen Inseln. Die autofreie Altstadt mit ihren schmalen Gässchen steht unter Denkmalschutz. Sich durch das Labyrinth der schmalen Straßen treiben zu lassen ist ein Muss. Es gibt gute Einkaufsmöglichkeiten sowie viele Restaurants und Trattorien, um Grados Küche zu genießen. Die ist geprägt durch mitteleuropäische, mediterrane und slawische Geschmackseinflüsse. Grado war schon zur k.u.k.-Zeit beim Adel und Bürgertum aus der Habsburger Monarchie ein beliebter Ort für die Sommerfrische. Die zwei langen Sandstrände sind durch eine Promenade verbunden, auf der sich herrlich flanieren lässt. Durch die Lage an der Lagune, den gut erhaltenen Altstadtkern und die Strände ist Grado ein beliebtes Ziel, das im Sommer recht voll wird.

Angekommen, wir sind glücklich das wir es wirklich gepackt haben, den Alpe Adria Radweg von Salzburg nach Grado normaler Weise angegeben mit 410 km, wir haben unseren eigenen Alpe Adria daraus gemacht und in 7 Tagen bewältigt. Zusammengezählt sind wir tatsächlich 555,81 km bis hierhin geradelt. Ich bin sehr stolz auf meine Frau das Sie das geschafft hat und sage Danke dafür das Sie das alles mit mir macht 😘. Morgen geht es ja noch nach Caorle und am Sonntag dann zum Endziel nach Venedig. Wir freuen uns darauf, ein tolles Erlebnis.

Hier in Grado haben wir es wieder gut angetroffen, Hotel direkt am Meer und Pool in der obersten Etage, toll. Jetzt haben wir uns aber auch mal eine Pizza verdient, noch nie habe ich so lange gewartet auf einen Tisch, fast eine Stunde haben wir und gefühlt 100 andere auf den Einlass ins Local http://www.laciacolada.it gewartet. Aber es hat sich gelohnt es war lecker und der Wein, Spitze, den müsst Ihr euch merken.

Tagesdetails

Bis morgen, dann aus Caorle. Liebe Grüße Jürgen und Sonja. Gute N8!

2020-08-27

Malborghetto – Udine

Heute morgen sind wir bei strahlendem Sonnenschein aufgewacht. Schon um 09:00 Uhr waren wir mit unserem Frühstück fertig . Packen und nix wie auf‘s Rad. Bisher haben wir noch nicht einmal Luft nachpumpen müssen, das Material hält, Toi Toi Toi.

Der schönste Abschnitt der Alpe Adria Tour sollte heute kommen, das Kanaltal. Hier einige Informationen dazu:

Die letzten beiden Etappen auf italienischer Seite gehen durch die Region Friaul-Julisch Venetien im äußersten Nordosten Italiens. Ab dem Startpunkt Tarvis beginnt das sogenannte Kanaltal. Über fast 50 Kilometer verläuft der Radweg auf einer stillgelegten Bahntrasse, immer am Fluss Fella entlang. Es ist zweifelsohne einer der spektakulärsten Abschnitte auf der gesamten Strecke. Das Kanaltal ist ein enges Tal, in dem an manchen Stellen Autobahn und Radweg nur knapp nebeneinander passen. Die Gleise der ehemaligen Bahntrasse haben einem gut ausgebauten, asphaltierten Radweg Platz gemacht. Auf der Strecke fährt man durch 22 Tunnel und über zahlreiche Eisenbahnbrücken, ein ganz besonderes Fahrraderlebnis mit spektakulären Ausblicken auf die Landschaft und den Fluss Fella.

Hier erkennt man sehr gut wie toll ausgebaut dieser Radweg ist.

Die Trasse wurde mit Mitteln der EU angelegt – auch um die abgelegene Gegend wirtschaftlich etwas zu stärken. Das scheint zu funktionieren, weil durch den Alpe Adria Radweg mehr Menschen auf die Region aufmerksam werden und sich langsam eine Infrastruktur für Fahrradfahrer entwickelt.

Ein beliebter Zwischenstopp ist der alte Bahnhof in Chiusaforte, hier spürt man den Charme vergangener Tage. Es gibt ein Café mit leckeren italienischen Kleinigkeiten. Man ist hier gut auf die vorbeikommenden Fahrradfahrer eingestellt. Es gibt Werkzeug und für alle Fälle sogar einen Mechaniker, der hilft. Natürlich wurde auch an die E-Biker gedacht, die ihre Akkus aufladen können.

Kurz vor Venzone passieren wir den Tagliamento. Es ist der letzte Wildfluss der Alpen und das größte naturnahe Flusssystem Europas. Ohne Wehre und Betonbegradigungen fließt er auf 100 Kilometer frei durch die Landschaft des Friaul. An einigen Stellen kann er bis zu 2 Kilometer breit werden. Unfassbar, diese Farbe!

Das tut gut 😊

Es ist unfassbar schön hier. Das solltet Ihr alle mal machen, man bekommt so viele Eindrücke und heute könnte das Wetter nicht besser sein, 25 Grad und ein leichter Fahrtwind. 😊😊

Venzone

Am Ende des Kanaltals liegt Venzone, ein kleiner Ort mit einer sehr besonderen Geschichte. Auf den ersten Blick sieht es aus wie ein mittelalterliches Dorf aus dem 14. Jahrhundert. In Wirklichkeit ist Venzone aber nagelneu. Es wurde 1976 durch ein Erdbeben komplett zerstört. Das erste Beben war im Mai. Nach dem schweren Nachbeben im September lag alles in Schutt und Asche, viele Menschen starben. Die Bevölkerung, die sich gerade von dem Beben im Mai erholt hatte, stand im September endgültig vor dem Nichts.

Einige Monate nach dem Beben entschied ein Bürgerkomitee, dass Venzone nach dem Wiederaufbau wieder so aussehen sollte wie vorher. Das war möglich, weil der Ort schon vor dem Beben zum nationalen Denkmal erklärt worden war. Es gab mehr als 100.000 archivierte Fotos, anhand derer die Position jedes einzelnen Steins rekonstruiert werden konnte. Alle Steine wurden auf einem riesigen Feld zusammengetragen, mit Nummern versehen und schließlich wieder an ihrem Originalplatz eingesetzt, wie in einem endlosen Puzzle. Auch große Teile des komplett zerstörten Doms konnten auf diese Art und Weise wieder rekonstruiert werden. In der zentralen Kirche wollte man die Spuren des Erdbebens für immer sichtbar lassen. Die zerstörten Heiligenfiguren wurden nicht restauriert und die Freskenstücke nicht wieder ergänzt. Besucher können sich im Erdbebenmuseum von Venzone eindringlich ein Bild von der Katastrophe machen.

Die beste Eisdiele auf der Reise ist in Venzone, diese hat schon mehrere Auszeichnungen erhalten und macht alles in Handarbeit, auch die Eishörnchen, hmmmm so lecker.

Direkt hinter Venzone fängt die friulanische Tiefebene an. Landschaft und Vegetation werden immer mediterraner, und immer wärmer wird es auch. Die nächsten 45 Kilometer fahren wir ohne nennenswerten Zwischenstopp, erst durch ein Naturschutzgebiet, dann durch die Vororte von Udine. Aber auch das ist sehr reizvoll weil man wirklich fast alleine hier radelt. Tolle Weinreben rechts und links begleiten uns und die Berge werden immer kleiner.

Nach genau 112,34 km sind wir im Hotel in Udine angekommen, dieses Mal ist es ein Business Hotel aber mit Schwimmbad und das hat uns nach der Tour richtig gut getan. Heute Abend geht es ins Fogola 1905. mehrfach mit dem Michelin ausgezeichnet. Wir sind gespannt.

Was würdet Ihr denn wählen? Morgen gibt es dann die Auflösung was wir hatten. 😊

Uns geht es sooooooo gut, könnte nicht besser sein. Bis bald

Tagesdetails

Das Local Beer ist heute natürlich ein Sauvignon aus dem Friaul

Der Gruß aus der Küche, den Rest gibt es morgen. Gute N8

2020-08-26

Villach – Tarvis

Also eins kann ich euch sagen, im goldenen Lamm lässt es sich prima schlafen, um 08:30 Uhr sind wir erst wach geworden. Hier ist heute sonniges Wetter und wir freuen uns auf unser Frühstück. Ein kleiner Stadtspaziergang durch Villach muss sein. Villach ist Teil des Jakobsweges https://villach.at/getmedia/0c5f4f30-d9ae-4c72-a083-4d74e668abb0/Freizeit_Pilgern_Jakobsweg_Broschuere.pdf.aspx u.a. gehört auch der Besuch des Kirchturms mit dazu. Also nix wie rauf, 228 Stufen und man ist oben. Kurz bevor wir oben angekommen sind gab es noch eine kleine Überraschung 😂

Weiter durch die Stadt ging es zum „großen Herz“ hier erkennt man sehr gut wie toll die Österreicher fotografieren können 😤

Herzfotograf aus Österreich, er wollte wohl Einheimische mit aufs Foto bekommen

Zugegeben, heute fällt es uns schwer zu packen und aufs Rad zu schwingen, aber es hilft ja nix, auf nach 🇮🇹 Italia.

20 km haben wir hinter uns gebracht, natürlich wieder an der Drau entlang und durch viele kleine Ortschaften. Zu den bekannten Begrüßungen sind heute noch Grüss di, Grürst euch und Moin dazugekommen. Man merkt auch das wir immer näher an Italia herankommen, die Kaffee‘s ☕️ werden immer stärker 😃.

Nicht mehr weit bis zur Grenze, auf gehts.

Oh Sole Mio, endlich an der Grenze angekommen, keine Kontrollen, direkt geht es weiter nach Tarvis.

Mittag gegessen haben wir hier in Tarvis, der Klassiker, Pizza und Risotto mit Pfifferlingen 😊Eines der Highlights für Radfahrer 🚴🏻‍♂️🚴🏻‍♀️auf der Alpe Adria ist das Zähltor in Tarvis . Hier werden die Radfahrer gezählt die den Alpe Adria fahren. Natürlich wurden wir auch erfasst.

Eigentlich ist die 5. Etappe hier zu Ende, aber wir wollen noch 15 km weiter fahren weil wir dort ein schönes Hotel gefunden haben. Und die Küche soll auch gut sein. https://hotel-labaita.com der Ort heißt Malborghetto https://de.m.wikipedia.org/wiki/Malborghetto_Valbruna Wie niedlich ist das denn hier bitte? Also so etwas haben wir beide nicht erwartet, unfassbar sauber und malerisch ist es hier. Wenn das Abendessen nur halb so gut ist wird es großartig sein.

Viel Wasser hat er ja zur Zeit nicht der Rio Malborghetto, das ändert sich aber im Winter.

Es tut uns gut mal nur 50km im Sattel gesessen zu haben. Da wir ja keine 20 mehr sind applaudiert unser Körper zu dieser Entscheidung. Ihr glaubt gar nicht wie schön das Gefühl ist wenn man nach der Tour unter der Dusche steht, 😊😊😊. Die Wettervorhersage macht uns ein bisschen Sorge, Freitag soll es hier 15 Liter pro qm regnen, bitte nicht 😰. Deshalb haben wir beschlossen morgen so weit wie möglich Richtung Udine zu kommen, mal sehen wie lange wir trocken bleiben. Dieser bevorstehende Abschnitt soll der schönste der ganzen Reise sein, wir sind gespannt. Hier gibt es schon mal einige Informationen für morgen. https://alpen-adria.info/kanaltal/

Gleich geht es zum Abendessen, traditionell essen die Nord-Italiener ähnlich wie die Österreicher und Deutschen relativ früh.

Primero Plati, Tagliatelle mit Steinpilzen, 😋

Da ich eu ja alle gut kenne, damit das mal klar und deutlich ausgesprochen ist, AUCH EIN E-BIKE FÄHRT NICHT VON ALLEINE, man muss schon strampeln, es ist kein Mofa. Also müssen wir auch Energie zu uns nehmen. Gesamtkilometer in 5-Tagen jetzt 348,35KM. Jetzt könnt Ihr uns einen guten Appetit wünschen, das tun wir für euch auch. Lasst es euch schmecken, egal was Ihr esst.

Segundo Plati, 😋und Nachtisch wird es nicht geben😝

Tagesdetails

Euch allen eine Gute N8 und bis morgen. Liebe Grüße Jürgen und Sonja

2020-08-25

Millstatt – Villach

Kennt Ihr das? Wenn ihr morgens aufsteht, aus dem Fenster schaut und sofort spürt das es ein ganz besonderer Tag wird, So ein Tag war heute. Ich würde sagen das dieser Tag unter den TOP 3 Tagen in 2020 gehört. Die Sonne ☀️ strahlt ein bisschen heller und der Wind 💨 ist nur ein kleiner Hauch. Es passte einfach alles, besser geht nicht. Aber jetzt der Reihe nach:

Als ich aufwachte ging ich zum Fenster und sah einen Fischer auf dem Millstätter See. Ein sehr beschauliches Bild. Es war 07:00 Uhr und total still.

Nichts wie unter die Dusche 🚿 und auf ging es zum Frühstück, direkt am See, einmalig und so schön.

Übrigens, draußen „nur Kännchen „ 😂😂😂

Nachdem wir ausgiebig Kaffee getrunken hatten schlenderten wie ein wenig durch das Dorf Millstatt.

Millstatt am See

Gemeinde in Österreich

Millstatt am See (bis Juni 2012 Millstatt)^{ist eine Marktgemeinde mit 3436 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2020) im Bezirk Spittal an der Drau in Kärnten. Die Geschichte der Gemeinde war über Jahrhunderte an das Stift Millstatt geknüpft, das vom ausgehenden 11. Jahrhundert an bis zu seiner Aufhebung im Jahr 1773 über große Besitzungen in der Region verfügte und deren Entwicklung maßgeblich prägte. Im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts wandelte sich Millstatt innerhalb weniger Jahrzehnte zu einem ausgeprägten Fremdenverkehrsort, der Sommertourismus ist bis heute der wichtigste Wirtschaftsfaktor der Gemeinde am Millstätter See.}

Der Sage nach hat Millsttatt Ihren Namen von „Mille Statuea“, da 1000 heidnische Statuen in den See versenkt (geworfen) worden sein sollen.

Millstatt ist sehr Kunstorientiert, an jeder Ecke gibt es was zu sehen.

Jetzt mussten wir aber auch mal los, denn die 58 km nach Villach reichten uns nicht, deshalb haben wir eine Seeumrundung mit in unsere Alpe Adria Tour eingefügt. Das war wirklich klasse, auf der östlichen Seeseite fuhr man etwas erhöht am See-Ufer entlang und nachdem man den nördlichen Teil des Sees erreicht hatte ging es direkt unten am westlichen Seeufer Richtung Spittal an der Drau. Es waren ganz besondere Momente und Ausblicke auf den See.

Hannibal war wohl auch schon mal hier 😃

Nach einigen Foto- und einem Kaffeestop sind wir dann in Spittal https://de.m.wikipedia.org/wiki/Spittal_an_der_Drau angekommen. Hier sind wir dann auf den eigentlichen Alpe Adria Weg zurück, ABER wir können nur jedem empfehlen die Runde über den Millstätter See mitzunehmen. Es ist einfach nur traumhaft schön.

Von Spittal ging es dann entlang der Drau weiter Richtung Villach. Viele der Bauern ernten gerade das Heu, der Geruch vom geschnittenen Gras begleitete uns fast die ganze Zeit über, herrlich.

Jetzt mussten wir uns dringend einmal stärken, direkt am Alpe Adria weg lag etwas oberhalb der Drau ein Bio Bauet der für seine Jause bekannt ist. Es passte gut da noch etwas mehr als 20km bis nach Villach zu radeln waren.

Lecker so eine Kärntener Brotzeit! Übrigens auch Bio-Fleisch muss zwingend geschlachtet werden!!!

So, auf nach Villach unserem heutigen Ziel. Ein wirklich toll ausgebauter Radweg. Immer mal von einem zum anderen Ufer gewechselt aber leider nicht mit der Fähre übergesetzt, das wollten wir so gerne machen. Für die letzten 20km haben wir nicht einmal eine ganze Stunde benötigt, die Jause hatte es in sich, Energie ohne Ende. Nach 73 km sind wir dann in Villach angekommen.

Wir haben es mal wieder gut angetroffen, Hotel Goldenes Lamm, Klasse, ist zu empfehlen. Villach https://www.visitvillach.at ist ein sehr schöner Ort, auch hier gibt es etwas besonderes. Die Straßen der Innenstadt sind alle mit Schmetterlingen, Lampenschirmen und anderen Sachen geschmückt.

Zum Abschluss eines wirklich außergewöhnlichen Tages gibt es jetzt ein typisch Österreichisches Abendessen.

Wir hoffen es gefällt euch was Wir berichten und wünschen euch allen eine Gute N8. Bis morgen. Ach ja, das Local Beer ist heute ein Villacher dunkel

Tagesdetails

2020-08-24

Bad Gastein – Millstätter See

Heute Morgen war erst mal kein Fahrrad fahren angesagt. Nach dem Frühstück sind wir zur Stubnerkogel Seilbahn und hinauf gefahren. Der Stubnerkogel (https://www.skigastein.com/de/sommer/stubnerkogel) liegt auf über 2200 Metern Höhe. Hier oben gibt es die größte Hängebrücke Europas und verschiedene Aussichtsplattformen. Tja, das mit der Aussicht war so ein Thema, Aussicht hatten wir vielleicht ein wenig aber Fernsicht, leider Fehlanzeige. Trotzdem haben wir den Ausflug genossen.

Den Großglockner Blick hatte man uns versprochen, leider nix zu sehen 😥

Zumindest die Hängebrücke haben wir gefunden, diese war mit Strom gesichert, man musste sehr vorsichtig sein beim überqueren.

Nachdem wir dann wieder im Hotel angekommen sind wurde gepackt und nix wie rauf aufs Rad, Fast 73km liegen heute vor uns. Das was wir uns gestern erspart hatten musste aber heute bewältigt werden 18% Steigung und 450 Höhenmeter nach Bad Gastein hinauf. Bad Gastein ist auch als Monte Carlo der Alpen bekannt, sehr mondän. Die größte Attraktion ist aber ohne Zweifel der Wasserfall der mitten durch die Stadt stürzt. Direkt am Wasserfall liegt das Kraftwerk, (http://www.kraftwerk-badgastein.com) ein wirklich schöner Ort um etwas zu trinken und Bad Gastein zu genießen.

Wir dachten eigentlich das wir wenn wir den Marktplatz erreicht haben, oben sind. Pustekuchen, noch mal 240 Höhenmeter bis nach Böckstein zum Bahnhof, hier ist die Tauernschleuse.

Im Tauerntunnel als Scheiteltunnel überwindet die Tauernbahn den Gebirgskamm der Hohen Tauern zwischen Böckstein im Gasteinertal in Salzburg und Mallnitz im Mölltal in Kärnten. Er durchquert das Radhausbergmassiv genau unterhalb der Gamskarlspitze.WikipediaEröffnet: 1909Länge: 8371 m

Nach einer kurzen Fahrt ca. 12min sind wir dann auf der anderen Seite der Tauern in Mallnitz in Kärnten angekommen.

Leider ist hier auch noch keine Sonne ☀️ und da wir noch ziemlich hoch sind ist es schon fast ein bisschen kalt.

Was jetzt folgte war wirklich Abenteuerlich, zuerst ging es mal wieder einige Höhenmeter hinauf um dann an einer Abzweigung einen Mountainbike Pfad. ca. 500 Meter waren das zufolge. Was sich dann vor uns auf tat war fantastisch, eine alte Bahntrasse auf ca. 1200 Metern bestens ausgebaut und leicht bergab. Fast 10 km lang war diese grandiose Fahrt mit dem Rad. Danach ging es runter auf 400 Metern, das war auch abenteuerlich, die Bremsen glühten mal wieder 😛.

Freunde hatten uns schon erzählt das man unglaublich viel wahrnimmt wenn man mit dem Fahrrad unterwegs ist, klar, es ist nicht ohne, aber es ist auch zu schaffen und es tut gut mal aus der Komfort Zone heraus zu kommen. wir sind jeden Tag gespannt darauf wo wir übernachten, ein tolles Gefühl, es hat was von Freiheit. Sehr interessante Leute trifft man unterwegs, heute ein polnischer Radler der schon 5 Wochen unterwegs ist und über den Balaton bis nach Salzburg fährt. Der hatte schon 2200 km auf der Uhr, OHNE E-BIKE. 😱😱😱 Respekt!

Der restliche Tag ist schnell erzählt, durch Wiesen und Auenlandschaften immer an der Mölln und Drau entlang , über unzählige Brücken und Bahnübergängen bis hin zum Millstätter See. Jetzt genießen wir hier noch ein Abendessen und morgen wollen wir mit einer Seeumrundung Richtung Villach starten. Bleibt gesund und eine Gute N8.

Heute gab es mal kein Local Beer

Tagesdetails

Den Nachtisch kann ich euch nicht vorenthalten 😝😝😝

Ja, wir haben ihn uns geteilt. 😂😂😂

2020-08-23

Werfenweng – Bad Gastein

Da uns 1200 Höhenmeter nach Bad Gastein zu wenig sind bauen wir noch zusätzliche 350 Höhenmeter zur „Auszeit“ https://auszeit-werfenweng.at/kontakt-anfahrt/ ein. Auch wenn es bedeckt ist, der Ausblick ist toll. Jetzt gleich gibt es Kaiserschmarren 🥧, soooooo lecker 😋.

So endlich, der Kaiserschmarren ist da

Gestärkt geht es jetzt nach Bad Gastein. Was für eine Abfahrt, von 1100 Metern zurück auf 200 Meter, das ist anstrengender als Bergauf fahren. „UND GEFÄHRLICHER“ die Bremsen haben geglüht und man hat schon den Geruch von verbrannten Bremsklötzen wahrgenommen.

Sicher unten in Pfarrwerfen angekommen gehts dann weiter. Man glaubt gar nicht wie viele Unterschiedliche Wörter es gibt wenn man Spaziergänger oder Radfahrer freundlich Grüßt. Über Hallo, guten Tag, Servus, Grüß Gott bis zu Habe die Ehre, was mir persönlich am besten gefallen hat ist alles dabei. Auf dem Weg nach Bad Gastein überquert man häufig die Salzach. Von Holz- über Eisen- und Betonbrücken ist alles dabei.

Ankunft in Bischofshofen: Ganz klar hier müssen wir zur Schanze wo traditionell das Neujahrsspringen und die 4-Schanzentournee stattfindet. www.bischofshofen.com/de/4-schanzentournee/aktueller-termin.html

https://www.vierschanzentournee.com

Weiter an der Salzach entlang geht es vorbei an der Liechtensteinklamm https://www.josalzburg.com/de/sommer/liechtensteinklamm https://www.josalzburg.com/de/sommer/liechtensteinklamm hinter St. Johann nach Schwarzach. Pause, aufladen ist angesagt, Bike und die beiden Radler 😅.

Mit über 80% Ladung ging es auf die zweite Hälfte der Tagestour. Noch ein Stück entlang der Salzach bevor es durch den Klammtunnel Richtung Bad Gastein ging. Das ist vielleicht ein Tunnel, der wollte kein Ende nehmen. Aber wir hatten eine extra gesicherte Radspur, das war großartig. Nach dem Tunnel folgten wir immer der Ache, aber es zog sich.

Endlich angekommen im Hotel. Dieses Mal haben wir Glück, unser Hotel liegt unterhalb von Bad Gastein und somit bleiben uns die letzten 200 Höhenmeter erspart. Ab ins Zimmer, danach Schwimmbad und Sauna, das hat gut getan. Gleich noch etwas essen und CL Finale gucken, 😩 mein Tipp, leider ein 2:1 für PSG (schade FCB) Wir wünschen euch allen einen schönen Abend und bis morgen.

Ach Ja, das Local 🍺

Hätte ich nicht gedacht, Glückwunsch an Bayern München ein wirklich verdienter Titel.